Donnerstag, 8. Oktober 2009

Von Erfreulichem und Unerfreulichem. Und Bilder.







1. Accra
2. Die Black Stars in Accra. Ghanas Wahrzeichen- Freedom and Justice
3. Das versprochene Sahara-Bild
4. Fuer meine Mama: Der kleine Isuah (heisst auf Fante Segen) und ich. Der Kleine ist 3 Monate alt und macht meine Arbeit schoen
5. Vor einer Stunde am Strand
6. Blick ueber Cape Coast vom Leuchtturm aus


Meine Lieben,

ich wuensche euch einen schoenen guten Abend.
Das Unerfreuliche zuerst: Die arme Larissa hat Malaria und liegt im Krankenhaus.
Sie hat zum Glueck nur Stufe 1, leidet aber wohl trotzdem ziemlich. Hannah und sie wollten eigentlich am Wochenende kommen, aber daran ist nun natuerlich nicht zu denken. Es ist schon irgendwie verhext. Sie nimmt Prophylaxe und hat nach 3 Wochen Malaria, meine Mentorin nimmt (wie ich) seit 3 Jahren keine und hatte noch nie Malaria. Gute Besserung, meine Liebe!!

Ich war von Montag bis Mittwoch in Accra und hatte dort Gespraeche mit Leuten meiner Organisation und dem Botschaftsarzt. Wegen den Problemen die ich mit meiner Malariaprophylaxe hatte.

Meine Arbeitswoche ist dementsprechend kurz, morgen noch und dann ist schon wieder Wochenende.
Meine Mentorin und ich hatten heute noch ein Gespraech mit meiner Chefin, um ein paar Dine zu klaeren und mir den Einstieg in die Arbeitswelt hier etwas zu erleichtern.
Fuers Wochenende haben wir ganz schoene Dinge geplant. Morgen kommt die liebe Rabea aus Mankesim, die bis Sonntag bei mir Asyl bekommt. Abends treffen wir uns dann mit einigen Freiwilligen meiner Organisation die alle hier in der Naehe leben (by the way, Gin Tonic kostet hier 2,20 Ghana Cedi, also 1,10 Euro.). Samstag fahren wir dann endlich an den Strand (irgendwie wird immer wer krank wenn wir da hin wollen, vorletztes Wochenende Britta, dieses mal Larissa) und Sonntag werden wir mal sehen. Wir moechten gerne mal noch eine Fuehrung im Cape Coast Castle machen sowie die Schreine sehen.

Mittlerweile ist Fabian da, wir sind zusammen von Accra nach Cape Coast gefahren. Wir freuen uns sehr ueber ihn, da er neuen Schwung mitbringt, den Atzenfaktor erheblich steigen laesst und die Maenneranzahl gleich dazu. Eine Steigerung um 100% um genauer zu sein.
Ausserdem koennen Britta und ich uns nun ganz toll fuehlen weil wir uns hier (zumindest im Vergleich zu ihm) schon so super gut auskennen und ihm alles zeigen koennen.

Verzeiht mir bitte, wenn meine Antwortmails manchmal etwas auf sich warten lassen. Ich moechte jedem und jeder persoenlich und ausfuehrlich antworten, das dauert seine Zeit. Ich lese aber jede eurer Mails und Nachrichten und freue mich sehr ueber jede Einzelne.

Last but absolutely not least

Meine liebste Lea, ich bin ganz arg stolz auf dich!!

Ich denke an euch

Eure Sophie

4 Kommentare:

  1. Das Bild mit dem kleinen Isuah ist ja supi. Witzig ist auch, dass die anderen Kiddis im Hintergrund fast alle pennen. Dauerte die Foto-Session so lange, bis das Bild im Kasten war? Oder ist das die übliche Position - gaehn - ?

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  2. Die muessen immer alle einen Mittagsschlaf machen. HEADS ON YOUR TABELS!!

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  3. Wenn ich mich recht erinnere, war ich nur zwei oder drei Tage im Kindergarten. Es gab da ein Sitzkarussell. Man setzte es in Bewegung, indem man das Handrad in der Mitte drehte. Das habe ich gemacht, zwei oder drei Tage lang, immer rundherum, schneller, immer schneller, bis ich gekotzt habe wie ein Reiher. Meine Mutter hat gesagt, da gehst du nicht mehr hin, aber das ist eine Geschichte für sich. Das Leben in Kindergärten kenne ich jedenfalls nur vom Hörensagen. War es nicht so, dass Nonnen und andere Geschöpfe die lieben Kleinen in den 60er Jahren auch in Deutschland in den schrecklichen Zwangsmittagsschlaf geschickt haben? Gibt es den hier heute noch? Wer es weiß, möge Bescheid geben. Das Foto ist jedenfalls ganz entzückend!Bist du inzwischen in Obamas Fußstapfen in Cape Coast Castle getreten?

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  4. Noch nicht. Wir sind immer auf dem Weg oder gehen mit dem Vorhaben los in Castle zu gehen, aber unterwegs kommt uns dann immer was dazwischen oder uns faellt etwas anderes ein.

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