Mittwoch, 30. September 2009

Hallo, Oktober

Ich freue mich sehr zu hoeren, dass ihr alle so fleissig meinen Blog verfolgt.
Allen zukuenftigen Studenten wuensche ich an dieser Stelle schon mal einen guten Start ins Uni-/ PH-/ FH-Leben, haltet mich auf dem Laufenden...

Ein kurzer Abriss der letzten Tage.
Am Wochenende waren Rabea und Malte aus Mankesim hier, am Sonntag wollten Britta und ich eigentlich zum Strand, doch dann sind sie und Tonia krank geworden. Inzwischen sind sie wieder auf dem Weg der Besserung.
Am Montag habe ich wieder angefangen zu arbeiten, nachmittags war ich wie gestern auch auf Krankenbesuch bei Britta und Tonia. Abends war ich mit Kofi, Tonia, Ellen und Dana im Castle Restaurant was trinken.

Heute habe ich mit den Kindern in der Krippe Strassenmalkreide gemalt, die ich aus Deutschland mitgebracht habe. Nachdem die Lehrer das mit dem "Auf-den-Boden-Malen" nicht cool fanden, haben die Kinder auf ihre kleine Taefelchen gemalt. Die Kinder sahen danach aus wie Sau. Kreide auf dem Kopf, auf den Augenlidern, von der Uniform ganz zu schweigen.
Aber ich glaube, sie hatten Spass, dass ist die Hauptsache.
Was super toll ist, ist, dass wir ein kleines Baby in der Krippe haben. Der kleine Ishua, das heisst auf Fante Segen, ist zuckersuess und wird von mir die ganze Zeit umsorgt und bemuttert. Ich trage ihn sogar auf dem Ruecken durch die Gegend. Ich habe so goldige Fotos, ich hoffe, dass geht dann mal irgendwann.

Morgen bin ich dann wieder im Kindergarten. Vermutlich werden wir den Zoo-Song zum hundertsten Mal singen. Den hab ich ihnen beigebracht. Manch eine/r mag sich erinnern: We are going to the zoo, zoo, zoo. How about you, you, you. You can come too, too, too, und so weiter und so fort.
Vielleicht ist es Zeit fuer einen neuen Song :) I Like the mountains wirds wohl werden.

Am Freitag kommen Hannah und Larissa aus Bremanasiukma, mit denen wir am Samstag dann nach Accra fahren. Dort werden wir bei Mira und ihren Mitbewohnern uebernachten. Das sind auch Freiwillige, die wir am ersten Tag in Accra kennengelernt haben.

Meine Gastomi hat heute Geburtstag. Hab ihr einen Gutschein fuer einen Lunch im Baobab geschenkt (www.baobab-children-foundation.de) geschenkt, da gibts wunderbaren Moringa-pineapple-juice und sie kauft da immer ihr Gemuese. O-Ton: "I'm in love with this shop!"

Britta wird am 16. Oktober zu mir ziehen, was mich sehr, sehr freut, da mir das alleine sein nicht gut bekommt.. Auch wenn ich das im Grund nur beim ins Bett gehen und beim Aufstehen bin, da ich sonst immer unterwegs bin.

Da sich so langsam wahrscheinlich ein bisschen Routine bei mir einspielt kann ich vielleicht mal beginnen, ein paar Eindruecke und Beobachtungen mitzuteilen.

Wir beginnen heute mit dem Thema: Religion
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, gibt es in Ghana 40% Christen, 40% Muslime und 30% Naturreligionen. Eine sehr gute Mischung wie ich finde. Laut Reisefuehrer leben sie alle sehr friedlich zusammen.
Ich habe auch noch nie eine wirkliche Auseinandersetzung mitbekommen, aber in der Krippe wurde mir von einer Lehrerin mal ein Maedchen vorgestellt mit den Worten: "This is Samira. She's a muslim."
Oder ein Junge im Kindergarten meinte zu mir ueber einen anderen:" Haha, schau dir den an. Der hat rot angemalte Haende (es war ja erst Rammaddhan, die Parade von der ich geschrieben habe, war anlaesslich des Rammadhan Endes). Weisst du, der ist Moslem." Als ich dann gesagt hab:"So what?" Hat der muslimische Junge sich sehr gefreut, der andere war auesserst verwundert ueber meine Aussage und hat desoefteren wiederholt, dass der aber WIRKLICH Moslem sei. In Cape Coast gibt es wohl einfach mehr Christen (die Kinder sprechen bei der assembly morgens ja auch ein christliches Gebet), die den Muslimen gegenueber wohl nicht immer so positiv eingestellt sind, wie es uns der Reisefuehrer weiss machen will.

Eines meiner Lieblingskinder aus der Krippe, Tahida, ist auch Muslimin und die hat jeden Morgen geschminkte Augen. Kajal am unteren Augenlid. Hab mir erklaeren lassen, dass das Tradition ist. 2 Jungen in der Schule haben das auch.
Was mit hier in Cape Coast super gefaellt ist, ist dass es zig Kirchen, zig Moscheen und auch Schreine gibt. Die werde ich mir mal noch anschauen.
Der Muhezzin der Moschee bei mir um die Ecke macht zwar immer nen Heidenlaerm (Haha, HEIDENLAERM!!), aber die Kirchen machen das mit ihrem lauten Gesang alles wieder wett.
Wenn man durch die Stadt laeuft hoert man immer aus irgendeiner Kirche Gospelmusik.
Direkt neben der Krippe ist jeden morgen Gottesdienst, ich bin da akkustisch immer gut involviert.


Meine Lieben, ich danke euch SEHR fuer eure E-Mails, ich versuche schnellstmoeglich alle zu beantworten.
Ich wunesche euch einen guten Endspurt zum Wochenende hin und den baldigen Studenten ein stressfreies Wohnungssuchen, Umziehen und die letzten freien Tage geniessen.

Die besten Gruesse aus dem feuchtwarmen Cape Coast

eure Sophie

Mittwoch, 23. September 2009

Einen schoenen guten Abend, Mittwoch

Neues Internet- Cafe, neue Chance auf Bilder.

Vorab etwas zu meinem neuen Job. Ich bin seit gestern Babysitterin und Kindergaertnerin.
Ich werde hier auf zwei Einrichtungen aufgeteilt wie ich gestern erfahren habe. Monatg bis Mittwoch bin ich in der Krippe, Donnerstag und Freitag im dazugehoerigen Kindergarten, kurz KG. Die Kinder in der Creche, der Krippe, sind noch sehr, sehr klein. 1-3 Jahre. Englisch koennen sie zum groessten Teil gar nicht, aber die Kommunikation hat heute schon viel besser geklappt als gestern. Die Kinder scheinen mich zu moegen und aeusserst interessant zu finden. Jeder Quadratzentimeter Haut wird genau betastet und begutachtet.. Broni halt..

Morgen werde ich mit meinem Art Project im KG anfangen, was genau ich da machen werde weiss ich auch noch nicht so genau. Die Kinder dort sind 3-5 Jahre alt wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Noch ein bisschen was zur Creche. Also das ist alles sehr, sehr provisorisch. Wenn die Kinder aufs Klo gehen muessen sie in einen Eimer machen, schon die 2-3 Jaehrigen muessen an Tischen und auf Baenken sitzten und im Chor "Small letter a", "Small letter b" oder was auch immer sie an der Tafel sehen sagen. Gespielt wird nicht wirklich mit ihnen, mit den 1 Jaehrigen aber schon. Zu Beginn des Tages gibt es einen Morgenappell, bei dem alle Kinder stramm stehen und die Nationalhymne singen und ein Gebet mit geschlossenen Augen aufsagen muessen. Alles etwas anders als hier, und der gravierenste Unterschied ist dass hier die Pruegelstrafe erlaubt ist, was fuer mich schrecklich ist mit an zuschauen und zu akzeptieren. Aber ich kann natuerlich auch nicht am ersten Tag antanzen und den Moralapostel raushaengen lassen.

Mit den Bildern wird es schon wieder nichts. Ich verspreche euch jetzt erstmal nichts mehr, dann wird es eine umso schoenere Ueberraschung wenn ich dann irgendwann, eventuell, moeglicherweise doch noch ein Internet- Cafe finde, in dem das geht.

Ich hoffe, es geht euch allen gut.

Eure Sophie

Montag, 21. September 2009

1, 2, 3, 4 Ladies scream if you want some more

So, ich versuche heute einmal Bilder auf meinen Blog zu stellen. Eigentlich hatte ich nicht vor schon wieder im Internet Cafe zu sein, aber nachdem ich 4 Stunden auf jemanden gewartet habe der uns das Post Office etc. zeigen sollte, mein Buch (Danke, Jungs, es war super!!) durchhatte und dieser jemand immer noch nicht da war, war ich es Leid und bin allein losgezogen. Mitten durch eine laute, tanzende Strassenparade. Hier ist heute ein Feiertag zum 100. Geburtstag von Kwame Nkrumah, dem ersten Praesidenten des unabhaengigen Ghana.

Zum Thema laut vielleicht noch kurz etwas bevor es hier mit der Fotosession los geht.. Ich wohne direkt in der Innenstadt, das heisst der Markt und die Hauptstrasse sind Luftlinie 10 m von mir entfernt und es ist einfach immer laut. Immer laute Musik. Schoen, dass hier alle so Dancehall und Highlife-afin sind, aber mit der Zeit geht es einem doch auf dem Geist, besonders da die Musik 24/7 vom Hupen der geschaetzten eine Trilliarde Autos, Trotros und Taxis untermalt wird. Die hupen naemlich immer wenn jemand aus dem Weggehen soll oder ihnen sonst was nicht passt, und da es in Cape Coast keine Buergersteige gibt ist das ziemlich oft der Fall.. Fuer all die Aengstlichen unter euch, mir droht deshalb keine Gefahr, wie gesagt, man wird immer durch Hupen gewarnt, die Autos fahren relativ langsam, man geht nur am Rand und ich halte die Augen und Ohren immer schoen offen.

Fuer alle die mir eine SMS an meine ghanaische Nummer schicken wollen DOPPELPUNKT Ihr braucht die Vorwahl, glaube ich. Diese lautet 00233, die erste 0 meiner Nummer wird dann weggelassen.

Freunde der Sonne, leider funktioniert dass mit den Bilder nicht, was mich gerade ein bisschen aergert. Ich sehe aber noch so aus wie immer und die Sahara koennt ihr ja auch googeln #) Das soll einen Smilie darstellen. Das naechste Mal versuche ich es in einem anderen Internet Cafe.

Lasst es euch gut gehen
Sophie

Sonntag, 20. September 2009

Straight Outta Cape Coast

Meine Lieben!

Ich versuche meine 14 Seiten schriftliches Tagebuch in den mir verbleibenden 18 Minuten fuer euch zusammen zu fassen.
Zu erst muss ich leider sagen, dass es heute keine Fotos geben wird, da die Zeit zu knapp und das Inetrnet Cafe wohl auch nicht faehig dazu ist.

Ich bin heute zum ersten Mal mit Britta in einem Internetcafe. Zu meinen letzten Tagen.
Am Donnerstag wurden wir nach Cape Coast gefahren wo ich meine Gastfamilie kennengelernnt habe. Meine Gastomi ist eine sehr nette 74 jaehrige Dame, die viel gereist ist und mich laut meiner Lokalmentorin aus Interesse an anderen Kulturen und nicht wegen dem finanziellen Anreiz aufgenommen hat. Wir haben ein sehr grosses Haus und mein Zimmer ist auch recht gross und hell... Neben ihr wohnen dort noch Marry und eine weiter aeltere Dame. Die Dame ist die Koechin wenn ich das richtig verstehe, sie spricht leider kaum Englisch weshalb ich nur manchmal ein paar Brocken Fante mit ihr wechseln kann.
Marry ist 22 Jahre alt und war abends schonmal mit uns, das heisst mit uns deutschen Volunteers weg und heute morgen hat sie mich mit zur Kirche genommen.

Am ersten Tag in Cape Coast, sprich am Freitag haben wir einen kleinen Fantekurs und eine Einfuehrung durch unsere Lokalmentorin bekommen. Wir duerfen die linke Hand Z.B. nicht benutzen, das wird hier als Beleidigung verstanden. Nicht zum Essen, nicht um auf etwas zu zeigen, am besten einfach immer nur nach unten haengen lassen.
Als ich heute, unachtsam wie ich bin, aus Gewohnheit mit der linken Hand mein Yam zerkleinert habe wurde ich direkt von meiner Gastomi darauf angesprochen.

Am Samstag waren wir beim Sightseeing in Cape Coast und Elimna. Als wir dort ueber den Markt gelaufen sind wurde uns von allen Seiten Broni hinterher gerufen, was Weisse bedeutet.
Es gibt einem nicht gerade ein schoenes Gefuehl, ist aber wohl nicht boese gemeint.
Die Forts und Castles die die Briten In Cape Coast und Elmina gebaut haben sind sehr beeindruckend aber die Geschichte die dahinter steckt ist natuerlich absolut grauenhaft.
Abends waren wir bis jetzt immer was trinken, meist im Oasis, wo regelmaessig Seeed, Fettes Brot und Gentleman laeuft.

Kurzer Einschub dass ich es nicht vergesse Ich habe ein Postfach, wer ir einen Brief schreiben moechte, worueber ich mich sehr freuen wuerde soll mir bitte eine Mail schicken oder meine Familie nach der Adresse fragen.

Die anderen 4 die nicht in CC wohnen werden, sind heute in ihre Ort gebracht worden/ Bislang waren sie auch noch in CC. Ich war heute morgen in einem 4 stuendigen Methodistengottesdienst. Der Tanz und der Gesang waren super toll und echt unterhaltsam. Alle waren so chic angezogen und besonders die Frauen hatten grandiose Kleider an.
Das Baby das neben mir sass war irgendwann auf meinem Schoss weil, es mich wohl be weitem interessanter fand als den Gottesdienst. Auch fuer mich war das super, weil ich von der Predigt nichts verstanden habe, da sie auf Fante war.

Meine Zeit laeuft ab, daher womoeglich Rechtschreibfehler.

Bis bald
Ihr fehlt mir

Mittwoch, 16. September 2009

Erstes Lebenszeichen aus Accra

Mit den Flügen hat alles super geklappt, abgesehen von der Stunde Verspätung die der Flieger in München hatte, weshalb Hannah und ich in Frankfurt dann etwas zügiger zum nächsten Terminal gehen mussten.
Um 15.25 Uhr Ortszeit sind wir dann in Accra gelandet. Der Flug über die Sahara war der absolute Wahnsinn.. So schön.
Ich versuche bald Bilder reinzustellen.
Meine ersten Eindrücke sind schwer zu ordnen, aber ich mach hier mal ein kurzes Blitzlicht: Der Süden, wo wir hier sind ist sehr, sehr grün. Ganz viele Straßen sind ungeteert und aus so rotem Sand/ Stein...
Ich muss mal in Erfahrung bringen was das ist. Den Akzent verstehe ich zum Teil recht schlecht, aber die meisten Locals unterhalten sich hier sowieso in einer der diversen Lokalsprachen. Anscheinend gibt es allein in Cape Coast 40 (!!).
Wir sind übrigens 2 Stunden hinter euch, d.h. wenn bei euch 23 Uhr ist haben wir hier 21 uhr. Nur zur Veranschaulichung :)
Im Flugzeug nach Ghana (das übrigens riiiiießig war) gab es Spätzle und einen Oktoberfest Radiochannel. Ein würdiger Abschied von Deutschland.
Geschickte Überleitung zum Thema Abschied:

Danke, für all eure lieben Briefe und Karten, die ich alle bei mir habe.
Danke, für all die Schutzengel, die Kette trage ich seit gestern non-stop.
Danke, für all die Sms gestern und heute die mich sehr gerührt haben.
Danke, für all die süßen Abschiedsgeschenke die mir eine gewisse Sicherheit geben.
Und das Wichtigste: Ich danke euch von ganzem Herzen für die unheimlich traurigen aber auch wunderschönen Abschiede.
Ihr seid toll!!

Noch ganz kurz zu unserem restlichen Tagesablauf hier:
Am Flughafen wurden wir von unserer Mentorin und Jeffrey, dem Fahrer abgeholt und zum Guesthouse der Salvation Army gebracht. Anschließend waren wir Pizzaessen bei uns in der nähe. Zwei Freiwillige die schon seit 7 wochen hier sind kamen noch dazu und sind mit uns nach dem Essen (um 18.30 Uhr ist es hier dunkel) noch kurz einkaufen in den "Koala" gegangen.

So viel vorest, das Licht ist schon aus, was das Tippen sehr erschwert, ich melde mich wenn ich dann ab morgen in Cape Coast bin und dort dann mal im Internet-Café bin...

Ich hoffe, es geht euch gut,

eure Sophie

Sonntag, 13. September 2009

Back in town

Frei nach dem gleichnamigen Songtitel der Absoluten Beginner: I´m back in town.

Die anfänglich doch sehr lang erscheinenden 9 Tage auf der Wasserkuppe beim Vorbereitungsseminar sind sehr schnell vorbei gegangen. Es war kalt, es war nass, es war weit oben- drei Adjektive die ich im kommenden Jahr wohl nur noch selten zur Beschreibung meines Aufenthaltsortes brauchen werde =)


Nun bin ich zurück mit einem Haufen neuer Denkanstöße, Ideen und Informationen die ersteinmal geordnet werden wollen. Außerdem mit einem Stein weniger auf meinem Herzen, weil ich auf dem Seminar die Freude hatte festzustellen dass meine "Mit-Freiwilligen", sowohl die, die mit mir in Cape Coast, als auch die, die anderswo in Ghana leben werden, super nett sind.
Auch einige andere Seminarteilnehmer_Innen (gender, you know), sind mir sehr ans Herz gewachsen, besonders meine Namibia-Zimmergenossinen.

Die Abreise ist nun entgültig in nächste Nähe gerückt. Noch 2 Tage in der Heimat.


Diese werde ich mit Besorgungen machen, Packen und mich von meinen Besten verabschieden verbringen.









Meine wunderschöne, supertolle, wahnsinnig coole und einfach umwerfend nette Ghana LAG (LänderArbeitsGruppe).

Wer ein Problem mit diesem Bild hat soll sich doch bitte bei mir melden. Code of conduct, you know?

Und jetzt alle: MALAAAAAAAAAARIIIIIIIIAAAAAAAAAAAAAA


Weltwärts, everybody goes weltwärts
Weltwärts, weltwärts gehn wir jetzt
Weltwärts, weltwärts weil es fetzt

Donnerstag, 3. September 2009

Time is running

Mein erster Post!
Wie der Titel dieses Posts schon sagt: Die Zeit rennt mir davon!
Die ersten Abschiede sind vollzogen, die Abschiedsparty wird geplant und morgen beginnt mein 9-tägiges Vorbereitungsseminar auf der Wasserkuppe bei Fulda.
Etwas Vorbereitung kann nicht schaden, denn im Moment fühle ich mich etwas in der Luft hängend. Es gibt soviele kleine Dinge an die man denken muss und weiß am Ende der To- Do- Liste doch nicht, ob man an alles gedacht hat. Ganz zu schweigen von der Unwissenheit was einen im Gastland erwartet....
Zwar ist die Zeit zwischen Seminar und Abflug kurz, doch das ein oder andere wird dann doch noch erledigt werden müssen...
Die liebe Julia die bereits in Berlin beim Vorbereitungsseminar war, ist auf hellauf begeistert und sagt nach dem Seminar fiebere man nur noch dem Abflug entgegen.
Leider wird sich dieser in ihrem Falle noch etwas hinauszögern. Alle Freiwilligen die nach Mali, Burkina Faso oder Niger entsandt werden, dürfen nämlich, aus Angst vor terroristischen Angriffen, erst nach der Bundestagswahl ausreisen. Der ded muss sich da natürlich an die Vorgaben des Auswärtigen Amtes halten..
Hoffen wir also, dass meine Burkina Faso Mädchen auch bald ausreisen dürfen...
Gestern habe ich den Plan für meine erste Woche in Ghana bekommen und ich kann euch sagen, es wird konkret :)
Ich bin voller Vorfreude aber zunächst einmal total gespannt auf dem Vorbereitungsseminar morgen die drei kennen zulernen, die das kommende Jahr mit mir in Cape Coast verbringen werden.